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Gemüse - Radieschen

Radieschen - eine Gemüse Sorte, am besten roh verzehren!

Gemüse - Radieschen

Das Radieschen

Gemüse Radieschen - Sorten und Geschmack, Verwendung, Inhaltsstoffe und Heilwirkung, Einkauf und Lagerung, Radieschen Anbau

Radieschen gehören zu den Kreutzblütlern (Brassicaceae) und ihr lateinischer Name lautet Raphanus sativus subsp. sativus. Der deutsche Name des Radieschens leitet sich aus dem lateinischen Wort für Wurzel = radix ab.

Das Radieschen hat einen großen Verwandten, den Rettich. Allerdings ist der Rettich viel älter als das Radieschen. Der Rettich war schon im alten China bekannt, während das Radieschen erst im 16. Jahrhundert im Mittelmeerraum aus zwei Kreuzungen entstanden sein soll.

Radieschen - Sorten und Geschmack 

Es gibt rosa, rote, violette, gelbe oder zweifarbige (weiß-rot) Schalen der Radieschen. Im Inneren sind alle Sorten immer weiß. Meist ist die Form kugelig aber inzwischen gibt es auch ovale und zylindrische Radieschen.

Geschmacklich ist die Farbe und die Form allerdings unbedeutet. Der Geschmack hängt von der Anbauweise ab. Im Freiland gezogen entwickeln die Radieschen mehr Schärfe als die Kollegen aus dem Gewächshaus. Dies hängt von der höheren Bildung von Senfölen im Freiland zusammen, da sie hier langsamer wachsen. Die Senföle sind für die Schärfe verantwortlich. Zudem sind Freilandradieschen kleiner und die Konzentration der Senföle ist demnach höher.

Radieschen - Verwendung

Radieschen gehören zu den Gemüsesorten, die am besten als Rohkost verwendet werden sollten. Gekocht, gegart oder gedünstet verliert das Radieschen seinen Geschmack. Also, das Radieschen gleich frisch verzehren. Besonders lecker schmeckt es in Scheiben geschnitten oder geraspelt auf einem Butterbrot. Es eignet sich ebenfalls gut zu Dekorationszwecken oder als Zutat für einen frischen Salat. Die einfachste Variante: direkt von der Hand in den Mund als leckere Knabberei im Büro oder vor dem Fernseher! Denn: es müssen nicht immer Kartoffelchips sein!

Weniger bekannt ist, dass auch die Blätter des Radieschens wie Spinat verwendet werden können. Somit ist die gesamte Gemüsepflanze essbar!

Radieschen - Inhaltsstoffe und Heilwirkung

Aufgrund der Inhaltsstoffe sind Radieschen sehr gesund. Dieses Gemüse ist besonders reich an Kalium, Eisen, Magnesium und Vitamin C.

Das aromatische Senföl ist ein sekundärer Pflanzenstoff und hat eine antibakterielle Heilwirkung. Zudem wirkt sich das Senföl positiv auf die Schleimhäute in der Nase und im Rachen aus. Radieschen helfen bei Bronchitis, lindern Rheuma, wirken krebshemmend und unterstützen die Heilung bei Erkrankungen der Galle.  

Radieschen - Einkauf und Lagerung

Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass das Radieschenbund keine gelben oder welken Blätter hat, sondern frische grüne. Die Früchte dürfen nicht zu groß sein, da diese meist holzig sind. Aber sie müssen knackig und nicht weich oder gar schrumpelig sein.

Im Kühlschrank gelagert, halten sich die Radieschen einen bis zwei Tage. Die Lagerzeit verlängert sich, indem das Blattgrün abgetrennt wird und die Früchte in ein feuchtes Tuch gewickelt werden.

Das Idealste ist allerdings, die Radieschen sofort zu verzehren.

Radieschen - Anbau

Radieschen sind im Anbau anspruchslos! Dies kann lässt sich schon in dem Namen erkennen. Das lateinische Wort raphanus wird vom griechischem Wort raphanos abgeleitet. Raphanos bedeutet "das leicht wachsende".

Radieschen benötigen keinen eigenen Gemüsegarten. Sie gedeihen ebenfalls sehr gut in Balkonkästen oder in Pflanzkübeln. Sie eignen sich außerdem besonders gut als Zwischenkultur, da sie zum Teil nur 30 Tage zur Reife benötigen. Aufgrund der kurzen Reifezeit sind sie ein beliebtes Frühjahrsgemüse. Die ersten Radieschen können schon im März gesät werden. Der Reihenabstand sollte 3 - 5 cm betragen und die Samen ca. 1 cm tief in die Erde gestreut werden. Somit ist das Radieschen eine sehr platz sparende Gemüsesorte.

Das Radieschen benötigt einen feuchten aber nicht zu nassen, durchlässigen und humosen Boden im Halbschatten. Ein guter Nachbar ist das Radieschen für Bohnen, Möhren, Spinat, Salat, Tomaten, Kohl und Kresse. Nicht geeignet ist es für Gurken.

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