Stilecht kochen
Gesund kochen Töpfe und Pfannen Messer Küchengeräte Leckere Rezepte Küchen Blog
Aktuelle Position: Stilecht kochen -> Gesund kochen -> Obst & Gemüse -> Gemüse -> Porree / Lauch - Gemüse

Porree / Lauch - Gemüse

Gemüse Porree - mehr als nur Bestandteil des Suppengrüns

Porree / Lauch - Gemüse

Der Porree, der in den südlichen Gegenden Deutschlands auch Lauch genannt wird, ist verwandt mit der Zwiebel und dem Knoblauch.

Porree - Geschichte

Porre hat eine lange Geschichte. Schon die alten Ägypter, Römer und Griechen kannten und schätzten dieses Zwiebelgewächs. Dem römischen Kaiser Nero wird nachgesagt, dass er mit Porree seine Stimme gestärkt haben soll.

Allerdings sank die Beliebtheit des Porrees im Mittelalter. In jener Zeit wurde dem Porree nachgesagt, dass er Krankheiten, wie z. B. Cholera auslöst. Außerdem setzten die „Hexen“ und „Zauberer“ die Samen für verschiedene Zwecke ein. Kein Wunder, dass die damaligen Menschen sich vor dem Porree fürchteten.

Porree - Inhaltsstoffe

Die Zeiten der Vorurteile sind glücklicherweise vorbei. Der Porree, der lange Zeit nur Bandteil vom Suppengemüse war, erlebt zu Recht einen neuen Aufschwung. Er beinhaltet viele wichtige Inhaltsstoffe. Hervorzuheben sind bei den Vitaminen, das Vitamin K (setzt die Gefahr von Blutgerinnung herab) und Vitamin C (unterstützt das Immunsystem bei der Abwehr von Vieren und Bakterien) sowie Folsäure (relevant für Wachstums- und Zellteilungsprozesse).

Als wertvolle Mineralstoffe sind Kalzium und Magnesium zu erwähnen. Kalzium stärkt die Knochen und Zähne. Zudem regt es Muskeln und Nerven an. Die Aufnahme von Magnesium ist für den Körper essentiell, das bedeutet, der Körper kann Magnesium nicht selbst herstellen. Daher ist es wichtig, dass der Mensch Magnesium mit der Nahrung aufnimmt. Ein Mangel an Magnesium kann Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche oder gar einen Herzinfarkt auslösen.

Porree - Anbau und Ernte

Porree benötigt zum Heranwachsen einen tiefgründigen, nährstoffreichen Boden. Der Anbau vom Porree beginnt im Frühjahr. Die Porreesamen können entweder im März / April direkt ins Frühbeet gesät oder ab Mai als Jungpflanzen (Setzlinge) angebaut werden. Wichtig ist, dass die Pflanzen nicht zu dicht stehen. Der Raum zwischen den Pflanzen sollte 15 cm und der Reihenabstand ca. 25 cm betragen. Eine Mischkultur aus einer Reihe Porree und einer Reihe Möhren ist ideal, um die Möhren- und Zwiebelfliegen zu vertreiben. Schöne weiße Schäfte werden durch das Anhäufeln der Pflanzen mit Erde begünstigt.

Die Ernte des Porrees ist denkbar einfach. Er wird einfach aus dem Boden gezogen! Erstmal geerntet geht es ans Reinigen. Porree lässt sich leicht reinigen, wenn er bis zu Hälfte mit einem Messer eingeschnitten und unter fließendem Wasser abgespült wird.

Porree - Lagerung

Ist eine sofortige Verwertung des Porrees nicht möglich, sollte er kühl und trocken gelagert werden. Zum Einfrieren eignet sich der Porree ebenfalls. Er sollte nach dem Einfrieren unaufgetaut beim Kochen oder Garen verwendet werden, da er sonst seine Bissfestigkeit verliert.

Porree - Verwendung in der Küche

Porree findet eine vielseitige Verwendung in der Küche. Diverse Rezepte, ob Salate, Suppen oder als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten, ergänzt der Porree ergänzt die Speisen hervorragend!

Suche: