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Blumenkohl - ein vielseitiges Gemüse

Blumenkohl - Gemüse gesund und bunt

Blumenkohl - ein vielseitiges Gemüse

Blumenkohl - ein vielseitiges Gemüse

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Der Blumenkohl ist auch bekannt als Karfiol, Traubenkohl, Käsekohl oder Blütenkohl. Wie der Name schon sagt, gehört der Blumenkohl zu den Kohlarten und somit zu den Kreutzblütengewächsen. Aber im Gegensatz zu seinen Kohlverwandten werden nicht die Blätter, sondern der Blütenstand gegessen.
Blumenkohl ist leicht bekömmlich und vielseitig verwendbar. Das gesunde Gemüse gehört zu den beliebtesten Kohlarten im deutschsprachigen Raum. 

Blumenkohl - Herkunft

Ursprünglich stammt der Blumenkohl aus Asien und seit ca. 4 Jahrhunderten wird das Gemüse in Europa angebaut. Vorreiter waren die Italiener, kurz gefolgt von den Franzosen. Später breitete sich der Blumenkohl wegen seines milden Geschmacks und den gesunden Inhaltsstoffen in dem Rest von Europa aus. Lange vor den Europäern wußten die alten Ägypter den Blumenkohl zu schätzen.

Blumenkohl - Inhaltsstoffe

Der Blumenkohl beinhaltet viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Sein Gehalt an Phosphor, Kalzium, Kalium, Eisen, Folsäure, Beta - Carotin und Vitamin C sind besonders hervorzuheben. Daneben ist dieses Gemüse kalorienarm (100 g Blumenkohl enthalten ca. 25 kcal) und hat einen minimalen Fettanteil. Aus diesem Grunde ist Blumenkohl ein ideales Diätgemüse.

Der Verzehr von Blumenkohl wirkt entwässernt, unterstützt die Zellerneuerung und die Blutbildung, kräftigt das Immunsystem, ist hilfreich bei Blasen- und Nierenproblemen sowie bei der Bildung einer üppigen Darmschleimhaut. Darmkrankheiten wie z.B. Darmkrebs werden somit vorgebeugt.

Blumenkohl - Einkauf und Lagerung

Frischer Blumenkohl hat beim Einkauf knackige, grüne Blätter mit einem saftigen Strunk. Angebotener Blumenkohl ohne Blattwerk ist meist älter und nicht mehr frisch. Braune und gelbe Flecken auf dem Blumenkohl stammen von Sonneneinstrahlungen aufgrund unsachgemäßer Lagerung. Dies mindert die Qualität und empfiehlt sich nicht zum Kauf.

Blumenkohl wird in den verschiedensten Farben angeboten. Elfenbeinweiß, gelb - orange, grün oder rot - violett sind die gängigen Farben. Die Deutschen bevorzugen den weißen Blumenkohl. Die Italiener mögen es bunter. Sie kaufen meist den grünen Romanesco, der im Geschmack und im Vitamin C Gehalt den weißen Blumenkohl übertrifft. Der rot-violette Blumenkohl verfärbt sich während des Kochens und wird grün.

Der Blumenkohl sollte nach dem Einkauf möglichst schnell verzehrt werden. Die Zubereitungsmöglichkeiten sind schier unendlich: als Beilage, Auflauf, Antipasti, Salat, Rohkost... Nicht so gängig sind Blumenkohl - Desserts.

Zur vorübergehenden Lagerung (1 -2 Tage) eignet sich das Gemüsefach im Kühlschrank oder der kühle Keller. Wichtig hierbei ist auch, dass der Platz lichtgeschützt ist, um der Bildung von gelben und braunen Flecken vorzubeugen.

Zur langfristigen Lagerung kann der Blumenkohl eingefroren werden. Hierfür den Blumenkohl in Röschen teilen, blanchieren, in Eiswasser abschrecken und anschießend in Tiefkühlbeuteln einfrieren.

 Blumenkohl - Anbau

Im Gemüsebeet bevorzugt der Blumenkohl einen lockeren, nährstoffreichen und tiefgründigen Boden. Empfehlenswert ist im Herbst eine Gründüngung oder die Einarbeitung von Pferdemist. Ab Mitte April können Jungpflanzen ins Beet gepflanzt werden. Hierbei ist ein Abstand von 50 cm zwischen den Pflanzen einzuhalten. Qualitativ hochwertige Jungpflanzen sind beim Gärtner oder auf dem Wochenmarkt im Frühjahr erhältlich. Bilden sich Blütenstände, sind diese zu schützen in dem man größere Blätter umknickt oder die Blätter über der Pflanze zusammen bindet. Dies verhindert den Kontakt mit Sonnenlicht, welches den Blumenkohl ungünstig (gelbe und braune Flecken) verfärben würde.

Die Ernte erfolgt von Juli bis Oktober, je nach Pflanzzeit. Geerntet werden die festen, geschlossen "Blumen".
Als Mischkultur eignen sich Spinat, Salat, Rote Bete oder Sellerie.

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