Stilecht kochen
Gesund kochen Töpfe und Pfannen Messer Küchengeräte Leckere Rezepte Küchen Blog
Aktuelle Position: Stilecht kochen -> Gesund kochen -> Küchenkräuter -> Küchenkräuter - Dill

Küchenkräuter - Dill

Würziges Küchenkraut Dill - lindert Magenbeschwerden

Das Küchenkraut Dill - würzig mit Heilwirkung

Dill Küchenkraut - Anbau, Ernte, Dill in der Küche, Heilwirkung

Dill (Anethum graveolens) stammt ursprünglich aus Südeuropa und dem vorderen Orient. Es ist ein uraltes Gewürz- und Heilkraut, das schon bei den Ägytern, Griechen und Römern sehr populär war. In Europa wurde es durch den Anbau in Klostergärten bekannt.

Dill ist ein enger Verwandter vom Fenchel und vom Kümmel. Kein Wunder, denn alle drei gehören zur Familie der Doldenblütlern (Apiaceaen).


Dill - Anbau

Die Dillpflanze wird ca. 1 m hoch. Sie benötigt beim Anbau einen sonnigen, warmen und windgeschützten Standort, um die ätherischen Öle zu produzieren. Der Boden sollte feucht sein aber die Dillpflanze verträgt keine Staunässe. Dill ist einjährig und wird im April direkt ins Freiland ausgesät. Es ist demnach keine Vorkultur nötig. Wiederholt man die Aussaat alle zwei Wochen, steht den ganzen Sommer erntefrisches Kraut zur Verfügung. Am aromatischsten ist das Dillkraut, wenn die Pflanz blüht.


Dill - Ernte

Die Ernte beschränkt sich jedoch nicht auf die Blätter, sondern auch die Samen finden Verwendung. Kurz bevor die Samen bräunliche Fleckenbekommen, sind sie erntereif. Die Blütenstände müssen abgeschnitten und kopfüber zum Trocknen aufgehängt werden. Die getrockneten Samen fallen dann selbstständig herraus (am besten auf ein darunter gelegtes Tuch). Die Samen können in fest verschlossenen Gläsern aufbewahrt werden. Junge Blätter eignen sich zum Einfrieren.


Dill in der Küche

Dill ist ein besonders schmackhaftes Küchenkraut. Er enthält sehr viel Vitamin C und wirkt durch seine ätherischen Öle besonders beruhigend.

In der Küche finden Dill Blätter vor allem zum Würzen von Suppen, Saucen und Salaten Verwendung. Dill passt gut zu gedünstetem Blumenkohl, Zucchini, Tomaten, Fisch- und Gemüsegerichten. Ein Gurkensalat ohne Dill ist quasi undenkbar. Die Dillsamen werden zum Einlegen von Gurken und zur Herstellung von Kräuteressig benötigt.

Bei Nierenleiden jeder Art sollte auf Dill unbedingt verzichtet werden, da Dill harntreibend wirkt!


Dill - Heilwirkung

Zur Linderung von Magenbeschwerden und Blähungen werden Dillsamen als Tee aufgebrüht. Eine ähnliche Heilwirkung hat Fenchel. Als wirkungsvolles Schlafmittel gilt Tee aus Dillsamen, der mit Honig gesüßt wird. Bei Müttern in der Stillzeit kann Dill die Milchproduktion unterstützen und fördern. Gegen Mundgeruch hilft das Kauen von ein paar Dillsamen.

Suche: